GEHRENBERGSCHRÄTTELE

Das Gehrenbergschrättele ist eine hexen ähnliche Gestalt. 

Sie ist der Geist des Kräuterweib´s und treibt heute noch ihr Unwesen auf Umzügen und erschreckt Groß und Klein am Wegesrand.
Sie trägt eine schauerliche Maske, Maskentuch, Bluse, Rock und Socken.
Diese sind in den Herbstfarben Rot, Grün und Gelb gehalten. Zu den Strohschuhen hat sie auch immer ihren gewaltigen Besen dabei.

 

Gehrenbergler

Der Waldgeist, der für die Entstehung Hepbachs verantwortlich sein soll, trägt ein helles anzugähnliches Gewand,
das mit handgemalten Zweigen und Laub in Erdtönen getarnt ist. Auf seiner dunkelbraunen Holzmaske sitzt sein dunkelgrüner Hut.
Hat es der Gehrenbergler mal eilig, dann benutzt er seinen mächtigen Stock, den er stets dabei hat.
Unabdingbar ist auch das Geschell, welches er um die Hüfte trägt. Damit erschreckt dieser Schelm sehr gerne die Passanten.

Kräuterweib

 

Das Kräuterweib hat in der Umgebung ihr schreckliches Unwesen getrieben und war bei allen Leuten gefürchtet.

Sie ist bei Nacht in Ställe geschlichen und hat Kühe verhext, so dass die Frauen keine Butter mehr stampfen konnten.

Pferde wurden mit verknotetem Schweif und Mähne wie tot aufgefunden. Zur Erntezeit sammelte sie nach Lust und Laune Ähren, ohne die Bauern um Erlaubnis zu bitten.

Und wenn sie einer deshalb verscheuchen wollte, dann habe das durchtriebene Weib heftigst gedroht: “Du sollst Deinen Lohn schon noch bekommen!”, schrie sie und bohrte mit ihrem Stock ein Loch in die Erde, lief um diesen herum und murmelte unablässig vor sich hin.

Innerhalb kürzester Zeit war das entsprechende Feld durch heftigste Gewitter total verwüstet worden. Damals lebte am Ort, sowie im benachbarten Stadel ein Rittergeschlecht. Mit diesem und seinen Nachfahren war alles andere als gut Kirschenessen. Sie führten ein gar strenges Regiment und hatten folglich einen Richt- und Henkersplatz eingerichtet. Dieses alte Weib fiel bei den Rittern in Ungnade und wurde auf der “Henkerwies” hingerichtet.

Ihr Geist fand keine Ruhe und spukte noch lange in den Wäldern und Fluren um den Gehrenberg herum…

Elferrat

Der Elferrat ist der Vorläufer des Vereins. Anfang der 1960er Jahre wurde, unter Federführung des damaligen Narrenpräsidenten, der damalige “Elferrat Riedheim” zu neuer Blüte geführt.

Rund 10 Jahre später jedoch lag die Fasnet in Hepbach am Boden und drohte 1974 für das kommende Jahr sogar auszufallen.

Durch die ergriffene Initiative zweier damaligen Ortschaftsräte konnte am 11.11.1974 bei einer Versammlung der Elferrat, Narrenpolizist und die Narreneltern gewählt werden.